Für eine gute und menschenwürdige Pflege - Die Gesetze zur Stärkung der Pflege

15. November 2014

Die Pflegeversicherung hat sich als solidarische und paritätisch finanzierte Sozialversicherung bewährt. Seit 1995, dem Jahr der Einführung der Pflegeversicherung als fünfte Säule der Sozialversicherung, ist die Anzahl der Pflegebedürftigen kontinuierlich gestiegen. Derzeit sind rund 2,5 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Bis zum Jahr 2050 werden 4,36 Millionen Pflegebedürftige prognostiziert. Der steigenden Zahl der Pflegebedürftigen steht ein Mangel an Pflegekräften gegenüber. Im Jahr 2025 sollen laut Schätzungen 152.000 Pflegekräfte fehlen.
Die Menschen wollen in Würde und möglichst in ihrer gewohnten Umgebung alt werden. Etwa zwei Drittel aller Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt und zwar in erster Linie von ihren Angehörigen. Die SPD-Bundestagsfraktion will die Pflege verbessern und sie auch für die nachfolgenden Generationen sicherstellen. Dabei haben wir die Pflegebedürftigen, ihre Angehörigen und die in der Pflege Beschäftigten im Blick.
Im Koalitionsvertrag mit der Union haben wir vereinbart, die Leistungen der Pflegeversicherung zu verbessern und einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff einzuführen, damit vor allem Demenzkranke bessere Leistungen erhalten. Außerdem werden wir mit dem Pflegezeitgesetz die Vereinbarung zwischen Familie, Pflege und Beruf verbessern und mit einem weiteren Gesetz die Pflegeberufe stärken. Das Pflegestärkungsgesetz I hat der Deutsche Bundestag am 17. Oktober 2014 beschlossen. Darüber und über weitere Reformschritte in der Pflege möchte Sie/euch die SPD Bundestagsabgeordnete und Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD Bundestagsfraktion Hilde Mattheis informieren und Ihre/eure Fragen beantworten. Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung ein:

Für eine gute und menschenwürdige Pflege -
Die Gesetze zur Stärkung der Pflege
Freitag, 21. NOVEMBER 2014, 19.30 Uhr
Forum am Hofgarten (K1), Günzburg

Veranstaltung zum Thema Gesundheit und Pflege

Teilen